Ruhestörung

Ruhestörung

Hinter den Kulissen von Live- und Musik-Kultur

Klaus Johann Grobe

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Wer Klaus Johann Grobe zum ersten Mal hört, könnte denken, es handele sich um einen Solo-Musiker – vielleicht einen experimentierfreudigen Künstler aus der deutschen Krautrock-Szene. Tatsächlich steckt hinter dem Namen jedoch ein Schweizer Duo: Sevi Landolt und Daniel Bachmann. Seit 2011 machen sie gemeinsam Musik, die von hypnotischen Synthie-Grooves und dadaistischen deutschen Texten geprägt ist.

Seit 2014 haben sie vier Alben veröffentlicht und dabei nicht nur in der Schweiz, sondern auch international Fans gewonnen. Nach sechs Jahren Pause meldeten sie sich im vergangenen Jahr mit ihrem aktuellen Album „Io Tu Il Loro“ zurück. Ihr neuer Sound ist ruhiger und nachdenklicher, und neben deutschen Texten sind nun auch englische und italienische Zeilen in ihren Songs zu hören.

In dieser Folge erfahrt Ihr, weshalb Entschleunigung für sie eine wichtige Rolle spielt, wie sie zum Texten auf Italienisch gekommen sind und warum der Bass für das Duo ein wichtiges Instrument ist.

Mehr über Klaus Johann Grobe könnt Ihr hier erfahren. …

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Foto: Go! Grafik

Das Schweizer Duo Klaus Johann Grobe spricht über Entschleunigung, seine Faszination für die italienische Sprache und die besondere Rolle des Basses.

Ami Warning

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„Es ist eine Lebensaufgabe, eine Balance zu finden“, sagt Ami Warning in dieser Ausgabe von Ruhestörung. Damit meint sie vor allem das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Pausen – eine Herausforderung, die Musiker*innen oft schwerfällt, die aber essenziell für kreative Energie ist.

Die Pop-, Soul- und Reggaesängerin verarbeitet ihre Suche nach genau dieser Balance in ihrem jüngsten Album „Auszeit“, das sie ab März 2025 auf großer Acoustic-Tour live vorstellen wird. In dieser Folge unseres Podcasts Ruhestörung erzählt sie, wie es war, erstmals deutlich mehr Eigenverantwortung für ihr aktuelles Album zu übernehmen, wie schön, aber auch herausfordernd es sein kann, mit dem eigenen Vater Musik zu machen – und warum sie in München kurzzeitig sogar mal Kioskbesitzerin war.

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Foto: Stef Zinsbacher

Ami Warning spricht über ihre langjährige musikalische Zusammenarbeit mit ihrem Vater, die Schwierigkeit in Balance zu bleiben und davon, wie es war, einen eigenen Kiosk zu betreiben.

Andreya Casablanca

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Von der melodischen Indie-Gitarrenband zum experimentellen Soloprojekt: Bekannt geworden ist Andreya Casablanca als Mitglied der Berliner Band Gurr, mit ihrem Debütalbum "See More Glass" begab sich die Musikerin 2024 in neue musikalische Terrains. Inspiriert von den 2000ern und Drummachines aus den 80er-Jahren findet man auf ihrer ersten Solo-LP verzerrte Gitarrenriffs, luftige Dancepop-Kompositionen oder minimalistische Klangexperimente. Zum ersten Mal hat Andreya Casablanca alle Songs im Alleingang geschrieben, sodass das Album für sie selbst zu einem wichtigen kreativen Meilenstein geworden ist. Was die Musikerin Grimes damit zu tun hat, wie RZA ihr durch die Pandemie geholfen hat und wie sich Bandarbeit und Solokarriere unterscheiden, erzählt sie uns in dieser Folge.

In dem Gespräch gibt Casablanca Einblicke in ihre musikalische Biografie, die Motivation hinter ihrem Soloprojekt und die Unterschiede zwischen Bandarbeit und Solokarriere.

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Foto: Suzanne De Carrasco

Andreya Casablanca erzählt von ihren musikalischen Anfängen, bevorzugten Drummachine-Klängen und den Unterschieden zwischen Band- und Solotätigkeit.

Salomea

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2024 war ein aufregendes Jahr für die Kölner Band Salomea: Ihr aktuelles Album "Good Life" erschien, über 30.000 Kilometer legten sie in 45 Tagen beim Touren zurück und nun muss all das erst einmal verarbeitet werden obwohl es schon wieder in den Fingerspitzen nach Neuem kribbelt. In dieser Ausgabe sprechen wir mit Sängerin und Songwriterin Rebekka Salomea Ziegler unter anderem über diesen speziellen Zustand, erfahren, warum es manchmal gut ist, sich ab und zu mit seinem fünfjährigen Ich zu unterhalten und hören, warum die Querflöte völlig zu unrecht als nur mäßig-cooles Instrument ohne Pop-Appeal gehandelt wird.

Mehr über Salomea könnt Ihr hier. erfahren. …

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Foto: Fisch

Ein unaufgeregter Jam in der Uni brachte vor über zehn Jahren das Kölner Quartett Salomea zusammen, zu der auch unsere Gesprächspartnerin in dieser Ausgabe gehört: Rebekka Salomea Ziegler.

Rückblick 2024

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Wir blicken auf ein weiteres Jahr "Ruhestörung" zurück! Auch 2024 waren wieder zahlreiche Musikerinnen zu Gast. Sie haben sich von Theaterstücken und Büchern inspirieren lassen, haben bandinterne Wellnessrituale für sich entdeckt und erste Gigs in Mexiko gespielt. In vielen Anekdoten und Erinnerungen berichten die Künstlerinnen von ihren ersten musikalischen Gehversuchen und wie sie zu ihrem heutigen Sound gefunden haben.

Darüber hinaus haben wir einen Blick hinter die Kulissen der Musikbranche geworfen. Wie sammelt man erste Erfahrungswerte im Kulturmanagement? Was hat sich beim Thema Chancengleichheit in der Musikbranche getan? Und wie geht es der deutschen Clubkultur?

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Foto-Credits: Jesper Munk (Julio Cordey), Kuoko (Julia Gaes), Mina Richman (Jan Haller), Orbit (Zeitfang)

Ein Rückblick auf ein weiteres Jahr voller Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Musikbranche.

Urbannino

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Florian Urban hat mit seinem Nachnamen auf jeden Fall Glück gehabt. Hätte er Schröder oder Meyer geheißen, wäre wohl zumindest nicht so ein klangvoller und gleichsam hintersinniger Künstlername entstanden: Urbannino – das Stadtkind. Der aus Wiesbaden stammende und mittlerweile in Hamburg lebende Musiker hat gerade erst Mitte November sein sehr persönliches Debütalbum „Noch zehn gute Jahre“ vorgelegt und spricht in dieser Ausgabe von Ruhestörung unter anderem über den Schaffensprozess an der Platte, aber auch über den Genre-Sprung vom Rap zur „Neuen Neuen Deutschen Welle“, seine Zeit mit dem Saxofon des Todes, darüber, Gefühle zu zeigen und wie man als Musiker*in politisch sein kann, ohne sich in seinen Songs explizit politisch auszudrücken.

Mehr über Urbannino: hier

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Foto: Paul Pokes

Florian Urban aka Urbannino erzählt vom Entstehungsprozess seines Debütalbums „Noch zehn gute Jahre“, von schwierigem Saxofonunterricht, tiefen Abgründen und der glücklichen Überwindung eben dieser.

Mina Richman

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"Mom, I am a rich man" – das war die Antwort der Musikerin Cher auf die Frage ihrer Mutter, wann sie sich niederlassen und einen reichen Mann heiraten würde. Ein Zitat, das die deutsch-iranische Musikerin Mina Schelpmeier zu ihrem Künstlernamen Mina Richman inspirierte. In Berlin geboren und in Bad Salzuflen aufgewachsen, ließ sich Mina Richman schon als Kind von der Musiksammlung ihrer Tante inspirieren. Künstlerinnen wie Joan As Police Woman und Nina Simone waren dabei eine wichtige Inspirationsquelle. Ihr Debüt "Grown Up" ist eine Mischung aus Pop, Soul, Blues, HipHop und Folk. Unter den zehn stimmungsvollen und detailreich arrangierten Tracks ist auch der 2022 veröffentlichte Song "Baba Said". Während der Revolution im Iran geht der Solidaritätssong schlagartig viral und zeigt, wie Mina Richman ihre musikalische Tätigkeit mit aktivistischer Haltung verbindet.

In dieser Folge sprechen wir mit Mina Richman über ihr Debütalbum, die Suche nach der eigenen Identität im Teenageralter und den Einfluss ihrer Heimatstadt Bad Salzuflen, die bereits Musiker*innen wie Bernd Begemann und Frank Spilker hervorgebracht hat.

Mehr über Mina Richman könnt Ihr hier erfahren.

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Foto: Jan Haller

Die deutsch-iranische Musikerin Mina Richman spricht über ihr Debütalbum, die Suche nach der eigenen Identität und den Einfluss ihrer Heimatstadt Bad Salzuflen, die bereits Musiker*innen wie Bernd Begemann und Frank Spilker hervorgebracht hat.

Eat Them

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Eat Them ist das Musikprojekt des Bochumer Musikers Johannes Hochmann, der bereits als Jugendlicher begann, seine Songs selbst zu produzieren. Seit 2016 hat er eine beachtliche Sammlung an Veröffentlichungen geschaffen. Mehr als 20 Alben voller vielseitiger Gitarrenklänge zwischen Punk, Indie- und Jangle-Pop, Noise und Shoegaze.

Nach der intensiven Veröffentlichungsphase der vergangenen Jahre ist in diesem Jahr das erste Best-Of-Album von Eat Them erschienen. Auf "All" befinden sich zwölf sorgfältig ausgewählte Songs, die alle neu gemastert wurden und wie eine Vistenkarte für den Sound der Band funktionieren. Als Trio haben Eat Them in diesem Jahr unter anderem beim Reeperbahn Festival gespielt und kurz darauf International Music auf Tour begeleitet.

In dieser Folge sprechen wir mit Eat Them über die Anfänge des Projekts, Lo-Fi-Inspirationen und das Image, eine uncoole Band zu sein.

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Foto: Tim Pauli

Eat Them sprechen über die Anfänge des Projekts, Lo-Fi-Inspirationen und das Image, eine uncoole Band zu sein.

Endless Wellness

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Der Bandname Endless Wellness klingt zwar nach Entspannung und Wohlfühl-Stimmung. Statt sanfter Spa-Musik bringt die Wiener Band allerdings eine Mischung aus Fuzz-Folk und Indie-Punk mit. Songs, in denen es um Ängste und Unsicherheiten geht. Statt Probleme zu verstecken, stellt die Band sie in ihrer Musik direkt in den Fokus. Bevor sich Philipp Auer, Adele Ischia, Hjörtur Hjörleifsson und Milena Klien 2021 als Endless Wellness zusammengefunden haben, waren sie bereits seit ihrer Jugend durch ihre Freundschaft verbunden. Im Januar 2024 erschien ihr Debütalbum „Was für ein Glück“. Ein Album über die Ambivalenz des Lebens in einer Zeit geprägt von Krisen, Klimakatastrophen und Kriegen.

In dieser Folge sprechen wir mit Philipp und Milena über bandinterne Wellness-Rituale, ihre Anfänge als Gruppe und wie ihre Freundschaft Einfluss auf die Band nimmt und umgekehrt.

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Foto: Rea von Vić

Philipp Auer und Milena Klien von der Wiener Band Endless Wellness sprechen über bandinterne Wellness-Rituale, ihre Anfänge als Gruppe und wie ihre Freundschaft Einfluss auf die Band nimmt und umgekehrt.

A Change Is Gonna Come? Keychange 2024

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Seit 2017 setzt sich die Initiative Keychange dafür ein, mehr Vielfalt und Gleichberechtigung in der Musikbranche zu schaffen. Sie fördert gezielt nicht cis-männliche Künstler*innen und arbeitet gleichzeitig daran, ein Umdenken in Unternehmen und bei Labels anzustoßen, um mehr Chancengleichheit zu erreichen.

Wie steht es aber wirklich um die Chancen von FLINTA-Personen in der Musikindustrie? Welche Wahrnehmung haben die Akteurinnen der Branche? Welche Hindernisse stehen FLINTA*-Personen im Weg und wie können diese aus selbigem geräumt werden? Eine von Keychange in Auftrag gegebene Studie hat genau das untersucht. In dieser Folge haben wir mir Lea Karwoth gesprochen. Sie ist Projektmanagerin bei der Initiative Keychange und hat uns mehr über die Erkenntnisse aus der Erhebeung verraten.

Zur Keychange-Studie 2024 geht es hier entlang. Weitere Infos zur Initiative Keychange findet Ihr hier.

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Foto: Robin Schmiedebach

Keychange-Projektmanagerin Lea Karwoth gibt Einblicke in die Ergebnisse der von Keychange in Auftrag gegebenen Studie zur Chancengleichheit in der Musikbranche.