Ruhestörung

Ruhestörung

Hinter den Kulissen von Live- und Musik-Kultur

Ahzumjot

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Als Ahzumjot 2011 sein Debütalbum „Monty“ veröffentlichte, übernahm er alle Prozesse selbst: von der Musik über das visuelle Konzept bis zur digitalen Umsetzung. Diese Leidenschaft formte ihn über die Jahre zu einer zentralen Figur einer neuen Generation von Rappern, die HipHop nicht als starres Genre, sondern als kreativen Raum begreifen – modern, aber ohne sich dem aktuellen Trend zu beugen.

„Francis“ markiert nun den zweiten Akt in Ahzumjots geplanter Trilogie. Ein Album, das persönliche Themen berührt, ohne dabei zur bloßen Selbsterzählung zu werden. Die Geschichte ist fiktiv, doch spürbar mit seiner eigenen Biografie verwoben. Eine Annäherung an Herkunft und Identität.

In dieser Folge erzählt Ahzumjot, warum ihn Konzeptalben faszinieren, wie eng die Geschichte von „Francis“ mit seiner eigenen verknüpft ist und was wir vom dritten Teil der Trilogie erwarten können. Außerdem hört Ihr, welche neuen Acts frisch vom Reeperbahn Festival bestätigt wurden.

Mehr über Ahzumjot könnt Ihr hier erfahren.

Zum Line-up des diesjährigen Reeperbahn Festival geht es hier entlang.

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Foto: Niclas Lenhard

Ahzumjot spricht über Battle-Rap, Streamingzahlen, Konzeptalben und verrät, was wir vom dritten Teil siner Album-Trilogie erwarten können.

Mira Lu Kovacs

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Schmieds Puls, 5K HD, My Ugly Clementine oder Sad Songs To Cry To – Mira Lu Kovacs ist musikalisch gern vielgleisig unterwegs. Auch solo veröffentlicht die österreichische Musikerin unter ihrem Namen hin und wieder eine Platte, so wie das im November letzten Jahres erschienene „Please, Save Yourself“.

In dieser Ausgabe spricht sie über die Vor- und Nachteile, die so viele Projekte mit sich bringen, über ihre Vorliebe für Kitsch und den schnulzigsten Lovesong aller Zeiten. Außerdem erzählt sie, warum man ihrer Erfahrung nach Wut nicht einschließen, sondern vielmehr (mit)teilen sollte.

Mehr über Mira Lu Kovacs könnt Ihr hier erfahren.

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Foto: Ida Aydogan

Mira Lu Kovacs spricht über den schwierigen Umgang mit Wut, die kitschigsten Lovesongs, den Garten ihres Großvaters und ihre vielfältigen Musikprojekte.

Tiavo

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"Zwischen längst geschlossenen Kohlegruben und alten Kultkneipen. Dort, wo Leute eher wegziehen, als sich niederzulassen. Irgendwo da traf sich eine Bande junger Lausbuben und ein Mann mit einem Fernsehkopf"

So beschreibt die saarländische Band Tiavo ihre Anfänge. Ursprünglich als Rap-Projekt gestartet, haben sie sich mittlerweile von starren Genregrenzen gelöst und verbinden die Energie der Neuen Deutschen Welle mit unkonventionellen Themen. Sie singen über astrologische Inkompatibilitäten, komplizierte Steuerfragen oder erste Dates in geselliger Runde.

In dieser Folge sind Leandros Nassioudis und Xaver Held von Tiavo zu Gast und sprechen über häufige Falco-Vergleiche und ihren Wandel vom Solo-Rap-Projekt zur vielseitigen NNDW-Band. Außerdem erklärt Leandros, warum es für Tiavo besser ist, vor Konzerten auf Rituale zu verzichten.

Mehr über Tiavo könnt Ihr hier erfahren.

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Foto: mxmphoto

Leandros Nassioudis und Xaver Held von Tiavo erzählen von Falco-Vergleichen, ihrem Wandel vom Solo-Rap-Projekt zum NNDW-Kollektiv und warum Rituale vor Konzerten für sie eher hinderlich sind.

Soft Loft

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Dubiose Bällebäder, Gleichstellung der Geschlechter im Musikbusiness und Dinge auf dem Tour-Rider, die man genauso schwer wieder loswird wie die Nougat-Schokolade von Opa jedes Jahr zu Weihnachten – über all das und noch mehr haben wir mit Jorina Stamm von der Band Soft Loft in einer neuen Folge unseres Podcasts gesprochen.

Das Quintett aus der Schweiz hat im vergangenen Jahr sein Debütalbum „The Party And The Mess“ veröffentlicht und ist seither immer wieder auf Tour – auch in Deutschland und Großbritannien. Wie sich aus dem einstigen Duo Ellas mit Sarina Schmid die Band in ihrer heutigen Form zusammengefunden hat, welche Musik Jorina in ihren Teenagerjahren zuerst begeistert und dann enttäuscht hat und warum es so schwer ist, fröhliche Songs zu schreiben, erfahrt Ihr in dieser Ausgabe von Ruhestörung.

Mehr über Soft Loft könnt Ihr hier erfahren. …

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Foto: Flavio Leone

Jorina Stamm, Sängerin der Schweizer Band Soft Loft, ist zu Gast und spricht über ihr Debütalbum „The Party And The Mess“, darüber, wie Justin Bieber sie einst enttäuschte, und warum es so schwer ist, fröhliche Songs zu schreiben.

Klaus Johann Grobe

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Wer Klaus Johann Grobe zum ersten Mal hört, könnte denken, es handele sich um einen Solo-Musiker – vielleicht einen experimentierfreudigen Künstler aus der deutschen Krautrock-Szene. Tatsächlich steckt hinter dem Namen jedoch ein Schweizer Duo: Sevi Landolt und Daniel Bachmann. Seit 2011 machen sie gemeinsam Musik, die von hypnotischen Synthie-Grooves und dadaistischen deutschen Texten geprägt ist.

Seit 2014 haben sie vier Alben veröffentlicht und dabei nicht nur in der Schweiz, sondern auch international Fans gewonnen. Nach sechs Jahren Pause meldeten sie sich im vergangenen Jahr mit ihrem aktuellen Album „Io Tu Il Loro“ zurück. Ihr neuer Sound ist ruhiger und nachdenklicher, und neben deutschen Texten sind nun auch englische und italienische Zeilen in ihren Songs zu hören.

In dieser Folge erfahrt Ihr, weshalb Entschleunigung für sie eine wichtige Rolle spielt, wie sie zum Texten auf Italienisch gekommen sind und warum der Bass für das Duo ein wichtiges Instrument ist.

Mehr über Klaus Johann Grobe könnt Ihr hier erfahren. …

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Foto: Go! Grafik

Das Schweizer Duo Klaus Johann Grobe spricht über Entschleunigung, seine Faszination für die italienische Sprache und die besondere Rolle des Basses.

Ami Warning

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„Es ist eine Lebensaufgabe, eine Balance zu finden“, sagt Ami Warning in dieser Ausgabe von Ruhestörung. Damit meint sie vor allem das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Pausen – eine Herausforderung, die Musiker*innen oft schwerfällt, die aber essenziell für kreative Energie ist.

Die Pop-, Soul- und Reggaesängerin verarbeitet ihre Suche nach genau dieser Balance in ihrem jüngsten Album „Auszeit“, das sie ab März 2025 auf großer Acoustic-Tour live vorstellen wird. In dieser Folge unseres Podcasts Ruhestörung erzählt sie, wie es war, erstmals deutlich mehr Eigenverantwortung für ihr aktuelles Album zu übernehmen, wie schön, aber auch herausfordernd es sein kann, mit dem eigenen Vater Musik zu machen – und warum sie in München kurzzeitig sogar mal Kioskbesitzerin war.

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Foto: Stef Zinsbacher

Ami Warning spricht über ihre langjährige musikalische Zusammenarbeit mit ihrem Vater, die Schwierigkeit in Balance zu bleiben und davon, wie es war, einen eigenen Kiosk zu betreiben.

Andreya Casablanca

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Von der melodischen Indie-Gitarrenband zum experimentellen Soloprojekt: Bekannt geworden ist Andreya Casablanca als Mitglied der Berliner Band Gurr, mit ihrem Debütalbum "See More Glass" begab sich die Musikerin 2024 in neue musikalische Terrains. Inspiriert von den 2000ern und Drummachines aus den 80er-Jahren findet man auf ihrer ersten Solo-LP verzerrte Gitarrenriffs, luftige Dancepop-Kompositionen oder minimalistische Klangexperimente. Zum ersten Mal hat Andreya Casablanca alle Songs im Alleingang geschrieben, sodass das Album für sie selbst zu einem wichtigen kreativen Meilenstein geworden ist. Was die Musikerin Grimes damit zu tun hat, wie RZA ihr durch die Pandemie geholfen hat und wie sich Bandarbeit und Solokarriere unterscheiden, erzählt sie uns in dieser Folge.

In dem Gespräch gibt Casablanca Einblicke in ihre musikalische Biografie, die Motivation hinter ihrem Soloprojekt und die Unterschiede zwischen Bandarbeit und Solokarriere.

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Foto: Suzanne De Carrasco

Andreya Casablanca erzählt von ihren musikalischen Anfängen, bevorzugten Drummachine-Klängen und den Unterschieden zwischen Band- und Solotätigkeit.

Salomea

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2024 war ein aufregendes Jahr für die Kölner Band Salomea: Ihr aktuelles Album "Good Life" erschien, über 30.000 Kilometer legten sie in 45 Tagen beim Touren zurück und nun muss all das erst einmal verarbeitet werden obwohl es schon wieder in den Fingerspitzen nach Neuem kribbelt. In dieser Ausgabe sprechen wir mit Sängerin und Songwriterin Rebekka Salomea Ziegler unter anderem über diesen speziellen Zustand, erfahren, warum es manchmal gut ist, sich ab und zu mit seinem fünfjährigen Ich zu unterhalten und hören, warum die Querflöte völlig zu unrecht als nur mäßig-cooles Instrument ohne Pop-Appeal gehandelt wird.

Mehr über Salomea könnt Ihr hier. erfahren. …

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Foto: Fisch

Ein unaufgeregter Jam in der Uni brachte vor über zehn Jahren das Kölner Quartett Salomea zusammen, zu der auch unsere Gesprächspartnerin in dieser Ausgabe gehört: Rebekka Salomea Ziegler.

Rückblick 2024

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Wir blicken auf ein weiteres Jahr "Ruhestörung" zurück! Auch 2024 waren wieder zahlreiche Musikerinnen zu Gast. Sie haben sich von Theaterstücken und Büchern inspirieren lassen, haben bandinterne Wellnessrituale für sich entdeckt und erste Gigs in Mexiko gespielt. In vielen Anekdoten und Erinnerungen berichten die Künstlerinnen von ihren ersten musikalischen Gehversuchen und wie sie zu ihrem heutigen Sound gefunden haben.

Darüber hinaus haben wir einen Blick hinter die Kulissen der Musikbranche geworfen. Wie sammelt man erste Erfahrungswerte im Kulturmanagement? Was hat sich beim Thema Chancengleichheit in der Musikbranche getan? Und wie geht es der deutschen Clubkultur?

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Foto-Credits: Jesper Munk (Julio Cordey), Kuoko (Julia Gaes), Mina Richman (Jan Haller), Orbit (Zeitfang)

Ein Rückblick auf ein weiteres Jahr voller Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Musikbranche.

Urbannino

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Florian Urban hat mit seinem Nachnamen auf jeden Fall Glück gehabt. Hätte er Schröder oder Meyer geheißen, wäre wohl zumindest nicht so ein klangvoller und gleichsam hintersinniger Künstlername entstanden: Urbannino – das Stadtkind. Der aus Wiesbaden stammende und mittlerweile in Hamburg lebende Musiker hat gerade erst Mitte November sein sehr persönliches Debütalbum „Noch zehn gute Jahre“ vorgelegt und spricht in dieser Ausgabe von Ruhestörung unter anderem über den Schaffensprozess an der Platte, aber auch über den Genre-Sprung vom Rap zur „Neuen Neuen Deutschen Welle“, seine Zeit mit dem Saxofon des Todes, darüber, Gefühle zu zeigen und wie man als Musiker*in politisch sein kann, ohne sich in seinen Songs explizit politisch auszudrücken.

Mehr über Urbannino: hier

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Foto: Paul Pokes

Florian Urban aka Urbannino erzählt vom Entstehungsprozess seines Debütalbums „Noch zehn gute Jahre“, von schwierigem Saxofonunterricht, tiefen Abgründen und der glücklichen Überwindung eben dieser.