Als Dreampop mit New-Romantic-Schlagseite und Glitzer obendrauf hat Die-Kerzen-Leadsänger Felix einmal den Sound seiner Band beschrieben. Die Stücke des Quartetts mit Hang zu sprudelnden Synthesizern und leicht schmachtenden Melodien atmen in der Tat einen 80er-Geist. Zumindest musikalisch. Textlich schunkelt die Band aus dem Städtchen Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern zwischen euphorischer Aufbruchsstimmung und Großstadt-Melancholie. Für diese Ausgabe haben wir Felix Keiler und Jelena von Eisenhart Rothe von Die Kerzen in ihrer Berliner WG angetroffen. Wir erfahren, wie Jelena in der Krisenzeit produktiv wird, welche Verschwörungstheorie Felix reizt und warum das Songwriting in der Hauptstadt letztlich auch nicht anders ist als in der Provinz.
Als Dreampop mit New-Romantic-Schlagseite und Glitzer obendrauf hat Die-Kerzen-Leadsänger Felix einmal den Sound seiner Band beschrieben. Die Stücke des Quartetts mit Hang zu sprudelnden Synthesizern und leicht schmachtenden Melodien atmen in der Tat einen 80er-Geist. Zumindest musikalisch. Textlich schunkelt die Band aus dem Städtchen Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern zwischen euphorischer Aufbruchsstimmung und Großstadt-Melancholie. Für diese Ausgabe haben wir Felix Keiler und Jelena von Eisenhart Rothe von Die Kerzen in ihrer Berliner WG angetroffen. Wir erfahren, wie Jelena in der Krisenzeit produktiv wird, welche Verschwörungstheorie Felix reizt und warum das Songwriting in der Hauptstadt letztlich auch nicht anders ist als in der Provinz.
Kaum eine Band scheint sich in ihrer Musik so viel Zeit zu lassen wie diese: The Düsseldorf Düsterboys. Sie sind zu zweit und eigentlich nur mit Gitarren ausgestattet, singen dazu in Harmonie. Und sind dabei nicht selten melancholisch, wenn nicht sogar schwermütig. Mit Pedro Goncalves Crescenti und Peter Rubel – den Köpfen von The Düsseldorf Düsterboys und International Music – sprechen wir in dieser Ausgabe des Podcasts darüber, was sie vor dem Lagerkoller bewahrt, wie viel brasilianischer Wind in Essen weht und wie es ist, sich selbst zu covern.
Kaum eine Band scheint sich in ihrer Musik so viel Zeit zu lassen wie diese: The Düsseldorf Düsterboys. Sie sind zu zweit und eigentlich nur mit Gitarren ausgestattet, singen dazu in Harmonie. Und sind dabei nicht selten melancholisch, wenn nicht sogar schwermütig. Mit Pedro Goncalves Crescenti und Peter Rubel – den Köpfen von The Düsseldorf Düsterboys und International Music – sprechen wir in dieser Ausgabe des Podcasts darüber, was sie vor dem Lagerkoller bewahrt, wie viel brasilianischer Wind in Essen weht und wie es ist, sich selbst zu covern.
„Klebstoff“ ist nicht nur phonetisch gesehen ein nettes Wort. Es bezeichnet auch ein gutes Bindemittel für kreative Prozesse und gibt einen interessanten Albumnamen ab. Das dachte sich auch die Künstlerin, die in der heutigen Ausgabe von Ruhestörung zu Gast ist: Mine. Sie verrät uns, welche Schwierigkeiten beim gemeinsamen Online-Jam mit der Band auftreten, wie stark die Krise sich auf ihr Songwriting auswirkt und warum sie neben Live-Musik am meisten eines vermisst: Werwölfe.
„Klebstoff“ ist nicht nur phonetisch gesehen ein nettes Wort. Es bezeichnet auch ein gutes Bindemittel für kreative Prozesse und gibt einen interessanten Albumnamen ab. Das dachte sich auch die Künstlerin, die in der heutigen Ausgabe von Ruhestörung zu Gast ist: Mine. Sie verrät uns, welche Schwierigkeiten beim gemeinsamen Online-Jam mit der Band auftreten, wie stark die Krise sich auf ihr Songwriting auswirkt und warum sie neben Live-Musik am meisten eines vermisst: Werwölfe.
Gleich mal vorweg: Nein, die heutige Band ist nicht wegen ihres Namens hier. Isolation Berlin sind auch so spannend genug, an den digitalen Kneipentisch zum Gespräch geladen zu werden. Texter und Sänger der Band Tobias Bamborschke teilt in dieser Ausgabe seine Erfahrungen mit der Vereinzelung und seine Meinung zu Wohnzimmerkonzerten. Außerdem spricht er über Nina Hagen und darüber, wie es ist, über Heroin zu singen, ohne es je konsumiert zu haben.
Gleich mal vorweg: Nein, die heutige Band ist nicht wegen ihres Namens hier. Isolation Berlin sind auch so spannend genug, an den digitalen Kneipentisch zum Gespräch geladen zu werden. Texter und Sänger der Band Tobias Bamborschke teilt in dieser Ausgabe seine Erfahrungen mit der Vereinzelung und seine Meinung zu Wohnzimmerkonzerten. Außerdem spricht er über Nina Hagen und darüber, wie es ist, über Heroin zu singen, ohne es je konsumiert zu haben.
„And I need a friend, oh, I need a friend / To make me happy / Not stand here on my own.“ Auch 34 Jahre alte Zeilen können ein aktuelles Gefühl gut treffen. Dass sich die Band Hundreds des Klassikers „Wonderful Life“ von Black angenommen hat, ist schon eine Weile her. Gerade erst hat sie ihr neues Album „The Current“ veröffentlicht und tourt damit nun fröhlich durch die Lande. Nicht. Leider. Dafür ist Eva Milner von Hundreds in der heutigen Ausgabe von Ruhestörung zu Gast und berichtet über die Bedeutung von Streamingherzen, sozialem Engagement und erklärt, warum ihr Hund wohl gerade das glücklichste Tier überhaupt ist.
„And I need a friend, oh, I need a friend / To make me happy / Not stand here on my own.“ Auch 34 Jahre alte Zeilen können ein aktuelles Gefühl gut treffen. Dass sich die Band Hundreds des Klassikers „Wonderful Life“ von Black angenommen hat, ist schon eine Weile her. Gerade erst hat sie ihr neues Album „The Current“ veröffentlicht und tourt damit nun fröhlich durch die Lande. Nicht. Leider. Dafür ist Eva Milner von Hundreds in der heutigen Ausgabe von Ruhestörung zu Gast und berichtet über die Bedeutung von Streamingherzen, sozialem Engagement und erklärt, warum ihr Hund wohl gerade das glücklichste Tier überhaupt ist.
Ein altes außergewöhnliches Paar – das sind Odd Couple. Und diese zwei freundlichen Dobermänner aus Berlin haben wir in dieser Ausgabe zu Gast. Ihr könnt hier nicht nur erfahren, welchen zuckersüßen Namen die allererste Band der beiden zu Kindergartenzeiten trug, sondern auch, wie sie es empfanden, in die gähnende Leere eines publikumslosen Raumes zu performen und womit sie sich gegenseitig gern mal musikalisch auf die Ketten gehen. Und für alle Zocker*innen: Es gibt auch einen heißen popmusikalischen Gamingtipp ...
Ein altes außergewöhnliches Paar – das sind Odd Couple. Und diese zwei freundlichen Dobermänner aus Berlin haben wir in dieser Ausgabe zu Gast. Ihr könnt hier nicht nur erfahren, welchen zuckersüßen Namen die allererste Band der beiden zu Kindergartenzeiten trug, sondern auch, wie sie es empfanden, in die gähnende Leere eines publikumslosen Raumes zu performen und womit sie sich gegenseitig gern mal musikalisch auf die Ketten gehen. Und für alle Zocker*innen: Es gibt auch einen heißen popmusikalischen Gamingtipp ...
Man kann dieser Tage schon genug Zeit damit verbringen, Selbstgespräche zu führen. Deshalb sind bei Ruhestörung auch in dieser Ausgabe wieder zwei wunderbare Gäste geladen: Inéz Schaefer und Demian Kappenstein aka ÄTNA. Sie erzählen uns unter anderem davon, wie es ist, ein Konzert vor abgeklärten Kameramännern und ohne Publikum zu spielen, wie schlimm bei ihnen der Lagerkoller schon zugeschlagen hat und was Sängerin Inéz so in der Badewanne derzeit streamt. Außerdem gibt es natürlich wieder einige nette Randgeschichten aus der Musikwelt und eine Hörerinnen-Livestory der ganz besonderen Art.
Man kann dieser Tage schon genug Zeit damit verbringen, Selbstgespräche zu führen. Deshalb sind bei Ruhestörung auch in dieser Ausgabe wieder zwei wunderbare Gäste geladen: Inéz Schaefer und Demian Kappenstein aka ÄTNA. Sie erzählen uns unter anderem davon, wie es ist, ein Konzert vor abgeklärten Kameramännern und ohne Publikum zu spielen, wie schlimm bei ihnen der Lagerkoller schon zugeschlagen hat und was Sängerin Inéz so in der Badewanne derzeit streamt. Außerdem gibt es natürlich wieder einige nette Randgeschichten aus der Musikwelt und eine Hörerinnen-Livestory der ganz besonderen Art.
Nach fast vier Wochen Shutdown ist es immer noch still da draußen. Dafür tönt es im Moment umso lauter aus den Wohnzimmerboxen und natürlich den Heimstudios. Von dort aus hat sich auch unser heutiger Gast schon mit der Außenwelt via Live-Stream verbunden: Drangsal. Ruhestörung hat den charmanten Stubenhocker direkt aus dem Bett geklingelt, um mit ihm darüber zu sprechen, was er gerade mit der vielen Zeit anfängt, ob er prokrastiniert oder produktiv ist und was in seinem Krisensoundtrack derzeit nicht fehlen darf. Und weil gute Neuigkeiten gerade Mangelware sind, gibt es ein paar positive Meldungen aus dem Popkosmos obendrauf.
Nach fast vier Wochen Shutdown ist es immer noch still da draußen. Dafür tönt es im Moment umso lauter aus den Wohnzimmerboxen und natürlich den Heimstudios. Von dort aus hat sich auch unser heutiger Gast schon mit der Außenwelt via Live-Stream verbunden: Drangsal. Ruhestörung hat den charmanten Stubenhocker direkt aus dem Bett geklingelt, um mit ihm darüber zu sprechen, was er gerade mit der vielen Zeit anfängt, ob er prokrastiniert oder produktiv ist und was in seinem Krisensoundtrack derzeit nicht fehlen darf. Und weil gute Neuigkeiten gerade Mangelware sind, gibt es ein paar positive Meldungen aus dem Popkosmos obendrauf.
In dieser Ausgabe von Ruhestörung machen wir das, was im Moment gefühlt alle tun: telefonieren. Über mehr oder minder gute Telefon- oder Internetleitungen hängen wir von Wohnzimmer zu Wohnzimmer mit isolierten Künstler*innen an der Strippe. Mit ihnen unterhalten wir uns über ihre derzeitige Situation, verschobene Alben und abgebrochene Touren. Aber es geht auch um eventuelle positive Aspekte, die man mit viel gutem Willen der Krise abgewinnen kann. Heute mit dem in Hamburg eingekapselten Komponisten Niklas Paschburg und Brian D'Addario von The Lemon Twigs, der sich aus seinem Elternhaus auf Long Island dazugeschaltet hat.
In dieser Ausgabe von Ruhestörung machen wir das, was im Moment gefühlt alle tun: telefonieren. Über mehr oder minder gute Telefon- oder Internetleitungen hängen wir von Wohnzimmer zu Wohnzimmer mit isolierten Künstler*innen an der Strippe. Mit ihnen unterhalten wir uns über ihre derzeitige Situation, verschobene Alben und abgebrochene Touren. Aber es geht auch um eventuelle positive Aspekte, die man mit viel gutem Willen der Krise abgewinnen kann. Heute mit dem in Hamburg eingekapselten Komponisten Niklas Paschburg und Brian D'Addario von The Lemon Twigs, der sich aus seinem Elternhaus auf Long Island dazugeschaltet hat.
… und warum der Beat trotzdem weiterwummert. Die Pandemie hat derzeit alles fest in ihrem Griff – auch die Musik. Zumindest in ihrer institutionellen Form ist sie so stark von Konzertabsagen und Clubschließungen betroffen wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Diese dramatische Lage schildern uns ein paar versierte Gäste, wie Frank Spilker von Die Sterne oder Lutz Leichsenring von der Clubcommission Berlin (#UnitedWeStream). Und natürlich gibt es auch Hoffnungsschimmer in Gestalt von digitalem Bier, Musiker*innen, die via Livestream für den guten Zweck Bilder malen und Tanzempfehlungen fürs Wohnzimmer.
… und warum der Beat trotzdem weiterwummert. Die Pandemie hat derzeit alles fest in ihrem Griff – auch die Musik. Zumindest in ihrer institutionellen Form ist sie so stark von Konzertabsagen und Clubschließungen betroffen wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Diese dramatische Lage schildern uns ein paar versierte Gäste, wie Frank Spilker von Die Sterne oder Lutz Leichsenring von der Clubcommission Berlin (#UnitedWeStream). Und natürlich gibt es auch Hoffnungsschimmer in Gestalt von digitalem Bier, Musiker*innen, die via Livestream für den guten Zweck Bilder malen und Tanzempfehlungen fürs Wohnzimmer.