Pabst sind wohl die einzige Band, die es schafft, an einem einzigen Tag auf 20 internationalen Festivalbühnen zu spielen, ohne dafür stundenlange Reisen auf sich zu nehmen. Und das während der andauernden Corona-Pandemie. Wie die Berliner Band das hinbekommen hat und was es mit ihrem neuen Album „Deuce Ex Machina“, ihrer Vorliebe für Pink und der Sehnsucht nach einer negativen Plattenkritik auf sich hat, erfahrt Ihr in dieser Ausgabe von Ruhestörung.
Pabst sind wohl die einzige Band, die es schafft, an einem einzigen Tag auf 20 internationalen Festivalbühnen zu spielen, ohne dafür stundenlange Reisen auf sich zu nehmen. Und das während der andauernden Corona-Pandemie. Wie die Berliner Band das hinbekommen hat und was es mit ihrem neuen Album „Deuce Ex Machina“, ihrer Vorliebe für Pink und der Sehnsucht nach einer negativen Plattenkritik auf sich hat, erfahrt Ihr in dieser Ausgabe von Ruhestörung.
Während draußen das Leben allmählich wieder in Bewegung gerät, steht andernorts immer noch alles gespenstisch still. Die Macher*innen des Reeperbahn Festivals wollen das ändern und noch diesen September Livemusik und Musikkultur wieder auf die Bühne bringen. Damit das funktionieren kann, wird unter Hochdruck gemeinsam mit den zuständigen Behörden an einem sicheren, pandemiegerechten Konzept gearbeitet, bei dem schon jetzt eines klar ist: Nichts wird sein wie zuvor. Pressesprecher Frehn Hawel teilt erste Eckpunkte mit uns, und spricht über Einschränkungen und Möglichkeiten, die diese außergewöhnliche Festival-Ausgabe beinhalten wird.
Während draußen das Leben allmählich wieder in Bewegung gerät, steht andernorts immer noch alles gespenstisch still. Die Macher*innen des Reeperbahn Festivals wollen das ändern und noch diesen September Livemusik und Musikkultur wieder auf die Bühne bringen. Damit das funktionieren kann, wird unter Hochdruck gemeinsam mit den zuständigen Behörden an einem sicheren, pandemiegerechten Konzept gearbeitet, bei dem schon jetzt eines klar ist: Nichts wird sein wie zuvor. Pressesprecher Frehn Hawel teilt erste Eckpunkte mit uns, und spricht über Einschränkungen und Möglichkeiten, die diese außergewöhnliche Festival-Ausgabe beinhalten wird.
Mit Nick Waterhouse um die Häuser ziehen, in eine vibrierende Gitarrenmusikszene eintauchen und durch palmengesäumte Boulevards schlendern - das geht alles hervorragend in der vermeintlichen Stadt der Engel - Los Angeles. Beziehungsweise muss es wohl richtig heißen: „ging“, denn seit dem Ausbruch der Covid-19 Pandemie und den "Black Lives Matter“ Protesten steht die Metropole an der amerikanischen Westküste ganz schön Kopf. Genau dort wohnt seit knapp einem Jahr Benno Herz, Sänger und Gitarrist der Band Okta Logue. Er verschafft uns diesmal ein spannendes Stimmungsbild aus seiner neuen Heimatstadt und berichtet unter anderem davon, wie es ist eine „Band-Fernbeziehung“ zu führen.
Mit Nick Waterhouse um die Häuser ziehen, in eine vibrierende Gitarrenmusikszene eintauchen und durch palmengesäumte Boulevards schlendern - das geht alles hervorragend in der vermeintlichen Stadt der Engel - Los Angeles. Beziehungsweise muss es wohl richtig heißen: „ging“, denn seit dem Ausbruch der Covid-19 Pandemie und den "Black Lives Matter“ Protesten steht die Metropole an der amerikanischen Westküste ganz schön Kopf. Genau dort wohnt seit knapp einem Jahr Benno Herz, Sänger und Gitarrist der Band Okta Logue. Er verschafft uns diesmal ein spannendes Stimmungsbild aus seiner neuen Heimatstadt und berichtet unter anderem davon, wie es ist eine „Band-Fernbeziehung“ zu führen.
Bei Ruhestörung geht es weiter mit Acts durch die Krise. Und da haben wir in den letzten Wochen schon immer wieder gesehen: Die Musikerinnen und Musiker haben gar nicht so andere Probleme wie wir: Sie vermissen den Sport oder die Lieblingskneipe, sie richten sich Home-Studios ein oder erarbeiten sich neue Musik-Genres. Sie fragen sich, wie man trotz Kinderbetreuung noch selbst ins Studio kommen soll und kämpfen sich durch Hilfsportale im Internet.
Auch den Musiker*innen des Labels Staatsakt geht es nicht anders. Heute hören wir von ihnen und reden mit Labelchef Maurice Summen über die Entschleunigung des Musikbetriebs, erfahren, wie übel es aussieht, wenn auch im Herbst keine Konzerte anstehen und denken über die Gründung einer Interessenvertretung für Musiker*innen nach.
Bei Ruhestörung geht es weiter mit Acts durch die Krise. Und da haben wir in den letzten Wochen schon immer wieder gesehen: Die Musikerinnen und Musiker haben gar nicht so andere Probleme wie wir: Sie vermissen den Sport oder die Lieblingskneipe, sie richten sich Home-Studios ein oder erarbeiten sich neue Musik-Genres. Sie fragen sich, wie man trotz Kinderbetreuung noch selbst ins Studio kommen soll und kämpfen sich durch Hilfsportale im Internet.
Auch den Musiker*innen des Labels Staatsakt geht es nicht anders. Heute hören wir von ihnen und reden mit Labelchef Maurice Summen über die Entschleunigung des Musikbetriebs, erfahren, wie übel es aussieht, wenn auch im Herbst keine Konzerte anstehen und denken über die Gründung einer Interessenvertretung für Musiker*innen nach.
Warum eine Band, wenn man auch zwei haben kann? Das dachte sich wohl auch Gurrs Laura Lee und jammt sich nicht nur gemeinsam mit ihrer langjährigen Band-Komplizin Andreya Casablanca über die internationalen Bühnen, sondern ist zusätzlich als Schlagzeugerin und Sängerin bei Jettes zu hören. Genau wie das Garage-Duo Gurr sind auch Jettes als Indie-Rock-Doppelpack unterwegs. Diesmal an der Seite von Laura Lee: der Musiker Melody Connor.
In dieser Ausgabe von Ruhestörung erzählen Jettes, warum sie in der Corona-Zeit ihre Songproduktion selbst in die Hand nehmen mussten und weshalb der nächste Auftritt ruhig noch ein bisschen warten kann. Außerdem sprechen wir über musikalische Einflüsse und klären die ewige Frage nach den Bandnamen der beiden Duos.
Warum eine Band, wenn man auch zwei haben kann? Das dachte sich wohl auch Gurrs Laura Lee und jammt sich nicht nur gemeinsam mit ihrer langjährigen Band-Komplizin Andreya Casablanca über die internationalen Bühnen, sondern ist zusätzlich als Schlagzeugerin und Sängerin bei Jettes zu hören. Genau wie das Garage-Duo Gurr sind auch Jettes als Indie-Rock-Doppelpack unterwegs. Diesmal an der Seite von Laura Lee: der Musiker Melody Connor.
In dieser Ausgabe von Ruhestörung erzählen Jettes, warum sie in der Corona-Zeit ihre Songproduktion selbst in die Hand nehmen mussten und weshalb der nächste Auftritt ruhig noch ein bisschen warten kann. Außerdem sprechen wir über musikalische Einflüsse und klären die ewige Frage nach den Bandnamen der beiden Duos.
Geboren im schwäbischen Kirchheim unter Teck, als Kind mit der Familie nach Tokio gezogen, im Alter von elf Jahren wieder zurück nach Baden-Württemberg, mit 17 für ein Jahr nach El Paso, Texas. Dann: Studium in München, Drehbücher schreiben fürs Privatfernsehen, ein Jahr Tellerwäscher in Tokio, Journalistenschule in Potsdam, Job in Berlin. So lässt sich die Biografie von Justus Hütter alias Juse Ju zusammenfassen.
Juse Ju ist Rapper und bringt im Juni sein fünftes Album „Millennium“ heraus. Wie sich das Virus auf sein Leben und seine Musik auswirkt, darüber spricht er im Podcast Ruhestörung – außerdem über Verschwörungstheorien, seine Jugend in der schwäbischen Provinz und traurige Singer-Songwriter-Musik.
Geboren im schwäbischen Kirchheim unter Teck, als Kind mit der Familie nach Tokio gezogen, im Alter von elf Jahren wieder zurück nach Baden-Württemberg, mit 17 für ein Jahr nach El Paso, Texas. Dann: Studium in München, Drehbücher schreiben fürs Privatfernsehen, ein Jahr Tellerwäscher in Tokio, Journalistenschule in Potsdam, Job in Berlin. So lässt sich die Biografie von Justus Hütter alias Juse Ju zusammenfassen.
Juse Ju ist Rapper und bringt im Juni sein fünftes Album „Millennium“ heraus. Wie sich das Virus auf sein Leben und seine Musik auswirkt, darüber spricht er im Podcast Ruhestörung – außerdem über Verschwörungstheorien, seine Jugend in der schwäbischen Provinz und traurige Singer-Songwriter-Musik.
Als Dreampop mit New-Romantic-Schlagseite und Glitzer obendrauf hat Die-Kerzen-Leadsänger Felix einmal den Sound seiner Band beschrieben. Die Stücke des Quartetts mit Hang zu sprudelnden Synthesizern und leicht schmachtenden Melodien atmen in der Tat einen 80er-Geist. Zumindest musikalisch. Textlich schunkelt die Band aus dem Städtchen Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern zwischen euphorischer Aufbruchsstimmung und Großstadt-Melancholie. Für diese Ausgabe haben wir Felix Keiler und Jelena von Eisenhart Rothe von Die Kerzen in ihrer Berliner WG angetroffen. Wir erfahren, wie Jelena in der Krisenzeit produktiv wird, welche Verschwörungstheorie Felix reizt und warum das Songwriting in der Hauptstadt letztlich auch nicht anders ist als in der Provinz.
Als Dreampop mit New-Romantic-Schlagseite und Glitzer obendrauf hat Die-Kerzen-Leadsänger Felix einmal den Sound seiner Band beschrieben. Die Stücke des Quartetts mit Hang zu sprudelnden Synthesizern und leicht schmachtenden Melodien atmen in der Tat einen 80er-Geist. Zumindest musikalisch. Textlich schunkelt die Band aus dem Städtchen Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern zwischen euphorischer Aufbruchsstimmung und Großstadt-Melancholie. Für diese Ausgabe haben wir Felix Keiler und Jelena von Eisenhart Rothe von Die Kerzen in ihrer Berliner WG angetroffen. Wir erfahren, wie Jelena in der Krisenzeit produktiv wird, welche Verschwörungstheorie Felix reizt und warum das Songwriting in der Hauptstadt letztlich auch nicht anders ist als in der Provinz.
Kaum eine Band scheint sich in ihrer Musik so viel Zeit zu lassen wie diese: The Düsseldorf Düsterboys. Sie sind zu zweit und eigentlich nur mit Gitarren ausgestattet, singen dazu in Harmonie. Und sind dabei nicht selten melancholisch, wenn nicht sogar schwermütig. Mit Pedro Goncalves Crescenti und Peter Rubel – den Köpfen von The Düsseldorf Düsterboys und International Music – sprechen wir in dieser Ausgabe des Podcasts darüber, was sie vor dem Lagerkoller bewahrt, wie viel brasilianischer Wind in Essen weht und wie es ist, sich selbst zu covern.
Kaum eine Band scheint sich in ihrer Musik so viel Zeit zu lassen wie diese: The Düsseldorf Düsterboys. Sie sind zu zweit und eigentlich nur mit Gitarren ausgestattet, singen dazu in Harmonie. Und sind dabei nicht selten melancholisch, wenn nicht sogar schwermütig. Mit Pedro Goncalves Crescenti und Peter Rubel – den Köpfen von The Düsseldorf Düsterboys und International Music – sprechen wir in dieser Ausgabe des Podcasts darüber, was sie vor dem Lagerkoller bewahrt, wie viel brasilianischer Wind in Essen weht und wie es ist, sich selbst zu covern.
„Klebstoff“ ist nicht nur phonetisch gesehen ein nettes Wort. Es bezeichnet auch ein gutes Bindemittel für kreative Prozesse und gibt einen interessanten Albumnamen ab. Das dachte sich auch die Künstlerin, die in der heutigen Ausgabe von Ruhestörung zu Gast ist: Mine. Sie verrät uns, welche Schwierigkeiten beim gemeinsamen Online-Jam mit der Band auftreten, wie stark die Krise sich auf ihr Songwriting auswirkt und warum sie neben Live-Musik am meisten eines vermisst: Werwölfe.
„Klebstoff“ ist nicht nur phonetisch gesehen ein nettes Wort. Es bezeichnet auch ein gutes Bindemittel für kreative Prozesse und gibt einen interessanten Albumnamen ab. Das dachte sich auch die Künstlerin, die in der heutigen Ausgabe von Ruhestörung zu Gast ist: Mine. Sie verrät uns, welche Schwierigkeiten beim gemeinsamen Online-Jam mit der Band auftreten, wie stark die Krise sich auf ihr Songwriting auswirkt und warum sie neben Live-Musik am meisten eines vermisst: Werwölfe.
Gleich mal vorweg: Nein, die heutige Band ist nicht wegen ihres Namens hier. Isolation Berlin sind auch so spannend genug, an den digitalen Kneipentisch zum Gespräch geladen zu werden. Texter und Sänger der Band Tobias Bamborschke teilt in dieser Ausgabe seine Erfahrungen mit der Vereinzelung und seine Meinung zu Wohnzimmerkonzerten. Außerdem spricht er über Nina Hagen und darüber, wie es ist, über Heroin zu singen, ohne es je konsumiert zu haben.
Gleich mal vorweg: Nein, die heutige Band ist nicht wegen ihres Namens hier. Isolation Berlin sind auch so spannend genug, an den digitalen Kneipentisch zum Gespräch geladen zu werden. Texter und Sänger der Band Tobias Bamborschke teilt in dieser Ausgabe seine Erfahrungen mit der Vereinzelung und seine Meinung zu Wohnzimmerkonzerten. Außerdem spricht er über Nina Hagen und darüber, wie es ist, über Heroin zu singen, ohne es je konsumiert zu haben.