Der Echo ist tot, beim Brit-Award sind eh immer nur Coldplay nominiert und beim Grammy sorgen die Frotzeleien unter den Promis für mehr Aufregung als die Musik selbst. In den 2000er-Jahren noch Happenings mit Public-Viewingpotential, scheinen Musikpreisverleihungen mittlerweile so schal geworden zu sein, wie Champagner auf einer schlecht besuchten Aftershowparty. Oder doch nicht? Gibt es da doch noch etwas Perliges zu entdecken? Hören wir mal ...
Der Echo ist tot, beim Brit-Award sind eh immer nur Coldplay nominiert und beim Grammy sorgen die Frotzeleien unter den Promis für mehr Aufregung als die Musik selbst. In den 2000er-Jahren noch Happenings mit Public-Viewingpotential, scheinen Musikpreisverleihungen mittlerweile so schal geworden zu sein, wie Champagner auf einer schlecht besuchten Aftershowparty. Oder doch nicht? Gibt es da doch noch etwas Perliges zu entdecken? Hören wir mal ...
Eines ist sicher: Wirft man erst im September einen Blick auf das Line-up des diesjährigen Reeperbahn Festivals, sind heillose Überforderung, Schweißausbrüche und die Angst, etwas zu verpassen, vorprogrammiert. Kein Wunder bei so vielen Acts, die zudem oft Newcomer*innen sind. Sich jetzt schon peu à peu dem riesigen Künstler*innenaufgebot zu nähern, könnte sich als smart erweisen. Diese Ausgabe hilft beim Sichten der ersten Bandbestätigungen und stellt eine ganze Reihe bemerkenswerter Musik vor, die mitunter durchaus noch das Prädikat „Geheimtipp" verdient.
Eines ist sicher: Wirft man erst im September einen Blick auf das Line-up des diesjährigen Reeperbahn Festivals, sind heillose Überforderung, Schweißausbrüche und die Angst, etwas zu verpassen, vorprogrammiert. Kein Wunder bei so vielen Acts, die zudem oft Newcomer*innen sind. Sich jetzt schon peu à peu dem riesigen Künstler*innenaufgebot zu nähern, könnte sich als smart erweisen. Diese Ausgabe hilft beim Sichten der ersten Bandbestätigungen und stellt eine ganze Reihe bemerkenswerter Musik vor, die mitunter durchaus noch das Prädikat „Geheimtipp" verdient.
Manchmal ist es hilfreich, bestimmte Botschaften seinem Gegenüber zu buchstabieren, um sie richtig ankommen zu lassen. „Respekt“ zum Beispiel. Eine Garantie dafür, wirklich verstanden zu werden, hat man aber trotzdem nicht. Und so blickt man sich im Jahr 2020 kurz vor dem Internationalen Frauentag am 8. März um und fragt sich zu Recht: Warum ist so wenig passiert, seit sich Aretha Franklin den Otis-Redding-Song „Respect“ als feministische Empowerment-Hymne angeeignet hat? Warum sind Frauen auch im Musikbusiness eigentlich immer noch so unterrepräsentiert und was zur Hölle haben Rosen und Ladyshaves eigentlich an einem Frauenrechtekampftag verloren? Ruhestörung geht dem nach, zeigt, wie es auch anders laufen kann und hat sich dafür einige starke Frauen wie die Musikerin Dena oder Keychange-Beauftragte Christina Schäfers mit ins Boot geholt. Apropos Boot: Eine (Um-)Taufe samt neuer Rubrik wird auch noch gefeiert!
Manchmal ist es hilfreich, bestimmte Botschaften seinem Gegenüber zu buchstabieren, um sie richtig ankommen zu lassen. „Respekt“ zum Beispiel. Eine Garantie dafür, wirklich verstanden zu werden, hat man aber trotzdem nicht. Und so blickt man sich im Jahr 2020 kurz vor dem Internationalen Frauentag am 8. März um und fragt sich zu Recht: Warum ist so wenig passiert, seit sich Aretha Franklin den Otis-Redding-Song „Respect“ als feministische Empowerment-Hymne angeeignet hat? Warum sind Frauen auch im Musikbusiness eigentlich immer noch so unterrepräsentiert und was zur Hölle haben Rosen und Ladyshaves eigentlich an einem Frauenrechtekampftag verloren? Ruhestörung geht dem nach, zeigt, wie es auch anders laufen kann und hat sich dafür einige starke Frauen wie die Musikerin Dena oder Keychange-Beauftragte Christina Schäfers mit ins Boot geholt. Apropos Boot: Eine (Um-)Taufe samt neuer Rubrik wird auch noch gefeiert!