„In unserer Sprache gilt die Regel: 99 Sängerinnen und ein Sänger sind zusammen 100 Sänger. Futsch sind die 99 Frauen, nicht mehr auffindbar, verschwunden in der Männerschublade.“ Diesen Satz von Luise F. Pusch zitierte Kübra Gümüşay auf der Lesung ihres Buches „Sprache und Sein“ auf dem diesjährigen Reeperbahn Festival. Er ist sinnbildlich für das, wogegen die vom Reeperbahn Festival und der PRS Foundation gegründete Initiative „Keychange“ ankämpft. Oder besser: wofür. Nämlich für die Sichtbarkeit von weiblichen, non-binären und transgeschlechtlichen Musiker*innen in der Musikindustrie. Wir werfen heute einmal einen genaueren Blick auf die Lesung von Kübra Gümüşay auf dem Reeperbahn Festival.
„In unserer Sprache gilt die Regel: 99 Sängerinnen und ein Sänger sind zusammen 100 Sänger. Futsch sind die 99 Frauen, nicht mehr auffindbar, verschwunden in der Männerschublade.“ Diesen Satz von Luise F. Pusch zitierte Kübra Gümüşay auf der Lesung ihres Buches „Sprache und Sein“ auf dem diesjährigen Reeperbahn Festival. Er ist sinnbildlich für das, wogegen die vom Reeperbahn Festival und der PRS Foundation gegründete Initiative „Keychange“ ankämpft. Oder besser: wofür. Nämlich für die Sichtbarkeit von weiblichen, non-binären und transgeschlechtlichen Musiker*innen in der Musikindustrie. Wir werfen heute einmal einen genaueren Blick auf die Lesung von Kübra Gümüşay auf dem Reeperbahn Festival.
Die Leistung Anderer zu bewerten, ist auf den ersten Blick nicht unbedingt eine besonders sympathische oder charmante Aufgabe. Doch dass das nicht gehässig oder mit Rotstift vonstatten gehen muss, beweisen die beiden prominenten Juroren, die wir heute hier zu Gast haben: der DJ, Musikjournalist und Musik-TV-Liebling Markus Kavka und der Musiker und Seeed-Frontman Frank Dellé. Sie waren in diesem Jahr neben Tony Visconti, Brody Dalle, Melanie C und Darcy Proper an der kniffligen Aufgabe beteiligt, die Anchor-Award-Gewinner*innen zu bestimmen. Und eines sei verraten: Es war eine wahnsinnig enge Kiste. Worauf sie besonders geachtet haben und warum schließlich Ätna die begehrte Trophäe in den Händen halten durften, erzählen sie uns hier. Und auch Inez vom Gewinnerduo Ätna ist heute selbst mit dabei und berichtet darüber, wie es ist, trotz eines Sitzpublikums ordentlich zu abzuraven, vor Jugendidolen aufzutreten und was sie gerade rauf und runter hört.
Die Leistung Anderer zu bewerten, ist auf den ersten Blick nicht unbedingt eine besonders sympathische oder charmante Aufgabe. Doch dass das nicht gehässig oder mit Rotstift vonstatten gehen muss, beweisen die beiden prominenten Juroren, die wir heute hier zu Gast haben: der DJ, Musikjournalist und Musik-TV-Liebling Markus Kavka und der Musiker und Seeed-Frontman Frank Dellé. Sie waren in diesem Jahr neben Tony Visconti, Brody Dalle, Melanie C und Darcy Proper an der kniffligen Aufgabe beteiligt, die Anchor-Award-Gewinner*innen zu bestimmen. Und eines sei verraten: Es war eine wahnsinnig enge Kiste. Worauf sie besonders geachtet haben und warum schließlich Ätna die begehrte Trophäe in den Händen halten durften, erzählen sie uns hier. Und auch Inez vom Gewinnerduo Ätna ist heute selbst mit dabei und berichtet darüber, wie es ist, trotz eines Sitzpublikums ordentlich zu abzuraven, vor Jugendidolen aufzutreten und was sie gerade rauf und runter hört.
In der letzten Ausgabe von Ruhestörung haben wir bereits einen Blick auf das zurückliegende 15. Reeperbahn Festival geworfen und dabei herausgefunden: Alles war anders, aber keineswegs schlecht. Tolle Konzerte, schicke Streams und trotz notwendiger Pandemiemaßnahmen eine einhellige Freude über endlich wieder stattfindende Live-Musik. „Unvergleichbar“ trifft es wohl am besten. Und das war auch der Konferenzteil des Festivals, der in diesem Jahr mit einem irrsinnigen Kraftakt fast komplett ins Digitale gewuchtet wurde. Wie gut das funktioniert hat und inwiefern diese Digitalisierung des Musikgeschehens auch bedeutsam in Zukunft sein wird, hat uns Festival-Mitbegründer Detlef Schwarte erzählt.
In der letzten Ausgabe von Ruhestörung haben wir bereits einen Blick auf das zurückliegende 15. Reeperbahn Festival geworfen und dabei herausgefunden: Alles war anders, aber keineswegs schlecht. Tolle Konzerte, schicke Streams und trotz notwendiger Pandemiemaßnahmen eine einhellige Freude über endlich wieder stattfindende Live-Musik. „Unvergleichbar“ trifft es wohl am besten. Und das war auch der Konferenzteil des Festivals, der in diesem Jahr mit einem irrsinnigen Kraftakt fast komplett ins Digitale gewuchtet wurde. Wie gut das funktioniert hat und inwiefern diese Digitalisierung des Musikgeschehens auch bedeutsam in Zukunft sein wird, hat uns Festival-Mitbegründer Detlef Schwarte erzählt.
Da schnippst man einmal im Takt, klatscht gerade noch frenetisch Beifall und zack, ist es auch schon wieder vorbei, das Reeperbahn Festival. In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick in den Rückspiegel und schauen einmal, wie denn nun die 15. Ausgabe des viertägigen Events unter den aktuell sehr außergewöhnlichen Gegebenheiten gelaufen ist – live vor Ort, aber auch im Stream. Was war eklatant anders? Wie hat es sich für Besucher*innen und Musiker*innen angefühlt, unter pandemiegerechten Bedingungen Live-Musik zu erleben oder auf die Bühne zu bringen? Und welche Newcomer*innen konnten sich, dem Abstand zum Trotz, besonders in die Herzen des Publikums spielen? Das alles und einiges mehr heute hier bei Ruhestörung.
Da schnippst man einmal im Takt, klatscht gerade noch frenetisch Beifall und zack, ist es auch schon wieder vorbei, das Reeperbahn Festival. In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick in den Rückspiegel und schauen einmal, wie denn nun die 15. Ausgabe des viertägigen Events unter den aktuell sehr außergewöhnlichen Gegebenheiten gelaufen ist – live vor Ort, aber auch im Stream. Was war eklatant anders? Wie hat es sich für Besucher*innen und Musiker*innen angefühlt, unter pandemiegerechten Bedingungen Live-Musik zu erleben oder auf die Bühne zu bringen? Und welche Newcomer*innen konnten sich, dem Abstand zum Trotz, besonders in die Herzen des Publikums spielen? Das alles und einiges mehr heute hier bei Ruhestörung.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ...“ – davon können sich zahlreiche Festivalbesucher*innen ab sofort wieder ein Bild machen, denn das Reeperbahn Festival startet – allen Widrigkeiten zum Trotz. Wie wir in den letzten Wochen schon erfahren haben, wird einiges anders, vieles kleiner und ganz sicher alles pandemiegerecht sein. Aber dafür auch erstmalig von der ganzen Welt aus betrachtbar. Mit Schlappen ins Molotow? Mit der Badewanne in den Nochtspeicher? Kein Problem: Mit der brandneuen und kostenlosen Streaming-Plattform des Reeperbahn Festivals können rund 100 öffentliche Programme und Konzerte live und digital von Buxtehude bis Buenos Aires miterlebt werden. Also: Notizblock raus, in dieser Ausgabe hören wir uns noch einmal fix quer durch das musikalische Aufgebot dieses Jahres und haben natürlich auch wieder einen überaus charmanten Gast geladen: Maeckes, der ohne seine HipHop-Crew Die Orsons, dafür aber mit seiner Gitarre gleich zweimal in den vier Tagen auf sehr speziellen Bühnen auftreten wird.
Eine Übersicht zum Mitlesen über alle Streams findet Ihr auf der
Seite des Reeperbahn Festivals.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ...“ – davon können sich zahlreiche Festivalbesucher*innen ab sofort wieder ein Bild machen, denn das Reeperbahn Festival startet – allen Widrigkeiten zum Trotz. Wie wir in den letzten Wochen schon erfahren haben, wird einiges anders, vieles kleiner und ganz sicher alles pandemiegerecht sein. Aber dafür auch erstmalig von der ganzen Welt aus betrachtbar. Mit Schlappen ins Molotow? Mit der Badewanne in den Nochtspeicher? Kein Problem: Mit der brandneuen und kostenlosen Streaming-Plattform des Reeperbahn Festivals können rund 100 öffentliche Programme und Konzerte live und digital von Buxtehude bis Buenos Aires miterlebt werden. Also: Notizblock raus, in dieser Ausgabe hören wir uns noch einmal fix quer durch das musikalische Aufgebot dieses Jahres und haben natürlich auch wieder einen überaus charmanten Gast geladen: Maeckes, der ohne seine HipHop-Crew Die Orsons, dafür aber mit seiner Gitarre gleich zweimal in den vier Tagen auf sehr speziellen Bühnen auftreten wird.
Eine Übersicht zum Mitlesen über alle Streams findet Ihr auf der Seite des Reeperbahn Festivals. (https://stream.reeperbahnfestival.com)
Mal ehrlich: Wer ist schon gewillt, eine Serie acht Staffeln lang zu schauen, wenn der Pilot bereits gähnend langweilig ist? Oder ein Buch über einen quälend schlechten Prolog hinaus weiterzulesen? Eben. Das Intro, der Teaser einer Sache, ist nicht selten von repräsentativem Wert. Das wissen auch die Macher*innen des Reeperbahn Festivals und deshalb gibt es die Doors Open Show, die das Festival auch in diesem Jahr mit einem Paukenschlag eröffnen wird. Am Mittwoch, den 16. September geht es allen Corona-Widrigkeiten zum Trotz im Operettenhaus pandemiegerecht rund. Mit dabei unter anderem die Musikerin Tina Dico, Hamburgs Kultur- und Mediensenator Dr. Carsten Brosda, Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz und das Moderator*innen-Duo Hadnet Tesfai und Jörg Thadeusz. Keychange, das Partnerland Dänemark, aber selbstverständlich auch die aktuellen, pandemiebedingten Herausforderungen in der Kulturbranche stehen neben der Musik im Mittelpunkt der Veranstaltung. Außerdem wird es natürlich auch um den ANCHOR Award gehen, den ein Teil der prominenten Jury (Melanie C., Seeed-Sänger Frank Dellé, Moderator und DJ Markus Kavka) vor Ort bespricht. Was genau da vor sich gehen wird und ob man auch von zu Hause aus mit dabei sein kann, erzählt uns Projektleiterin Anne Eichholz vom Reeperbahn Festival.
Mal ehrlich: Wer ist schon gewillt, eine Serie acht Staffeln lang zu schauen, wenn der Pilot bereits gähnend langweilig ist? Oder ein Buch über einen quälend schlechten Prolog hinaus weiterzulesen? Eben. Das Intro, der Teaser einer Sache, ist nicht selten von repräsentativem Wert. Das wissen auch die Macher*innen des Reeperbahn Festivals und deshalb gibt es die Doors Open Show, die das Festival auch in diesem Jahr mit einem Paukenschlag eröffnen wird. Am Mittwoch, den 16. September geht es allen Corona-Widrigkeiten zum Trotz im Operettenhaus pandemiegerecht rund. Mit dabei unter anderem die Musikerin Tina Dico, Hamburgs Kultur- und Mediensenator Dr. Carsten Brosda, Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz und das Moderator*innen-Duo Hadnet Tesfai und Jörg Thadeusz. Keychange, das Partnerland Dänemark, aber selbstverständlich auch die aktuellen, pandemiebedingten Herausforderungen in der Kulturbranche stehen neben der Musik im Mittelpunkt der Veranstaltung. Außerdem wird es natürlich auch um den ANCHOR Award gehen, den ein Teil der prominenten Jury (Melanie C., Seeed-Sänger Frank Dellé, Moderator und DJ Markus Kavka) vor Ort bespricht. Was genau da vor sich gehen wird und ob man auch von zu Hause aus mit dabei sein kann, erzählt uns Projektleiterin Anne Eichholz vom Reeperbahn Festival.
Pandemiegerechte, kleine Konzert auf die Beine zu stellen, ist derzeit schon eine große Herausforderung. Die Organisator*innen des Reeperbahn Festivals haben darüber hinaus eine Award-Show samt Live-Auftritten vor anwesendem Publikum geplant – natürlich unter strengen Hygienevorschriften und mit deutlich weniger Besucher*innen als in den Vorjahren. Der ANCHOR, der seit 2016 vom Reeperbahn Festival vergebene internationale Musikpreis, wird auch im Jahr 2020 verliehen. Wir stellen die diesjährigen Nominierten, darunter etwa die Berlinerin Arya Zappa, sowie die trotz aller Umstände hochkarätig und international besetzte Jury rund um Tony Visconti (u. a. Produzent von David Bowie und Sparks) und Ex-Spice-Girl Melanie C vor. Außerdem sprechen wir mit Patricia Kopetzky und Loretta Sucker vom ANCHOR-Team.
Pandemiegerechte, kleine Konzert auf die Beine zu stellen, ist derzeit schon eine große Herausforderung. Die Organisator*innen des Reeperbahn Festivals haben darüber hinaus eine Award-Show samt Live-Auftritten vor anwesendem Publikum geplant – natürlich unter strengen Hygienevorschriften und mit deutlich weniger Besucher*innen als in den Vorjahren. Der ANCHOR, der seit 2016 vom Reeperbahn Festival vergebene internationale Musikpreis, wird auch im Jahr 2020 verliehen. Wir stellen die diesjährigen Nominierten, darunter etwa die Berlinerin Arya Zappa, sowie die trotz aller Umstände hochkarätig und international besetzte Jury rund um Tony Visconti (u. a. Produzent von David Bowie und Sparks) und Ex-Spice-Girl Melanie C vor. Außerdem sprechen wir mit Patricia Kopetzky und Loretta Sucker vom ANCHOR-Team.
Zumeist schmoren die nationalen Musikmärkte gern im eigenen Saft. Bedauerlicherweise muss man sagen, denn es gibt überall auf der Welt so unglaublich viel zu entdecken. Wie zum Beispiel Nova Heart, Faces On TV oder Velvet Volume. Sie alle werden unter anderem Teil des am 27. und 28. August stattfindenden Reeperbahn Festival International sein. Das Besondere: Diesmal fusionieren die beiden Ableger von Nashville und Peking miteinander. In Kooperation mit der US-amerikanischen Music Business Association und der WISE Music Conference wird digital und vor Ort in Berlin trotz Covid 19 internationale Vernetzungsarbeit betrieben. Gefördert vom Auswärtigen Amt gibt es dort von Singer-Songwriter-Camps über Live-Showcases, Panels oder Matchmaking-Sessions bis hin zur Vorstellung der diesjährigen Anchor-Nominierten samt Jury einiges digital mitzuverfolgen. Wir haben mit einigen Teilnehmenden über das Event gesprochen.
Zumeist schmoren die nationalen Musikmärkte gern im eigenen Saft. Bedauerlicherweise muss man sagen, denn es gibt überall auf der Welt so unglaublich viel zu entdecken. Wie zum Beispiel Nova Heart, Faces On TV oder Velvet Volume. Sie alle werden unter anderem Teil des am 27. und 28. August stattfindenden Reeperbahn Festival International sein. Das Besondere: Diesmal fusionieren die beiden Ableger von Nashville und Peking miteinander. In Kooperation mit der US-amerikanischen Music Business Association und der WISE Music Conference wird digital und vor Ort in Berlin trotz Covid 19 internationale Vernetzungsarbeit betrieben. Gefördert vom Auswärtigen Amt gibt es dort von Singer-Songwriter-Camps über Live-Showcases, Panels oder Matchmaking-Sessions bis hin zur Vorstellung der diesjährigen Anchor-Nominierten samt Jury einiges digital mitzuverfolgen. Wir haben mit einigen Teilnehmenden über das Event gesprochen.
Livemusik-Spektakel, Newcomer*innen-Hotspot, Clubguide – das alles ist das Reeperbahn Festival. Aber nicht nur. In den vergangenen 15 Jahren hat sich das Event zu einem gewichtigen Branchentreff für nationale und internationale Akteur*innen aus dem Musikbusiness entwickelt. Maßgeblich dafür verantwortlich: das vielgestaltige Konferenzprogramm mit seinen Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden, in denen alle Themen von aktueller Bedeutung für die Musikwirtschaft auf den Tisch kommen. Und in denen wichtige Kontakte unter den Teilnehmenden geknüpft und prosperierende Netzwerke geschaffen werden. Doch wie kann das in Zeiten von Corona aussehen? Auf jeden Fall digital! Wie genau das zwischen dem 16. bis 20. September funktioniert, erzählt uns einer der Gründer des Reeperbahn Festivals, Detlef Schwarte.
Livemusik-Spektakel, Newcomer*innen-Hotspot, Clubguide – das alles ist das Reeperbahn Festival. Aber nicht nur. In den vergangenen 15 Jahren hat sich das Event zu einem gewichtigen Branchentreff für nationale und internationale Akteur*innen aus dem Musikbusiness entwickelt. Maßgeblich dafür verantwortlich: das vielgestaltige Konferenzprogramm mit seinen Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden, in denen alle Themen von aktueller Bedeutung für die Musikwirtschaft auf den Tisch kommen. Und in denen wichtige Kontakte unter den Teilnehmenden geknüpft und prosperierende Netzwerke geschaffen werden. Doch wie kann das in Zeiten von Corona aussehen? Auf jeden Fall digital! Wie genau das zwischen dem 16. bis 20. September funktioniert, erzählt uns einer der Gründer des Reeperbahn Festivals, Detlef Schwarte.
„Der Prototyp des Singer-Songwriters“ – so bezeichnet der Pianist Kai Schumacher den Komponisten Franz Schubert und will gemeinsam mit dem Musiker Gisbert zu Knyphausen pünktlich zum diesjährigen Reeperbahn Festival den Beweis für diese These antreten. Lange haben die beiden an ihren Interpretationen von Schubert-Liedgut gefeilt und dabei versucht, die der Klassik nur allzu oft anhaftende elitäre, gestrige Patina abzuklopfen. Im heiligen Wahrzeichen Hamburgs, dem Michel, sollen die spannenden Arrangements samt Streichquartett und Co. im September der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Und: Songs von Gisbert zu Knyphausen gibt es obendrauf, wobei man sich im Laufe der Veranstaltung gewiss schnell nicht mehr sicher sein kann, welches Stück eigentlich aus der Romantik stammt und welches aus der Gegenwart. Wir haben mit beiden im Vorfeld dieser Ausgabe über ihre Zusammenarbeit, Schubert und das Image der klassischen Musik gesprochen.
„Der Prototyp des Singer-Songwriters“ – so bezeichnet der Pianist Kai Schumacher den Komponisten Franz Schubert und will gemeinsam mit dem Musiker Gisbert zu Knyphausen pünktlich zum diesjährigen Reeperbahn Festival den Beweis für diese These antreten. Lange haben die beiden an ihren Interpretationen von Schubert-Liedgut gefeilt und dabei versucht, die der Klassik nur allzu oft anhaftende elitäre, gestrige Patina abzuklopfen. Im heiligen Wahrzeichen Hamburgs, dem Michel, sollen die spannenden Arrangements samt Streichquartett und Co. im September der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Und: Songs von Gisbert zu Knyphausen gibt es obendrauf, wobei man sich im Laufe der Veranstaltung gewiss schnell nicht mehr sicher sein kann, welches Stück eigentlich aus der Romantik stammt und welches aus der Gegenwart. Wir haben mit beiden im Vorfeld dieser Ausgabe über ihre Zusammenarbeit, Schubert und das Image der klassischen Musik gesprochen.