Ruhestörung

Ruhestörung

Hinter den Kulissen von Live- und Musik-Kultur

Mit Danger Dan

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Clown beim Zirkus, Anzugverkäufer, Weihnachtsmarktskomödiant: Danger Dans Berufslaufbahn hat schon so einige Kapriolen geschlagen, bevor der Rapper sich zusammen mit der Antilopen Gang musikalisch einen Namen machte. Nun hat Danger Dan Anfang Mai mit „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ sein zweites Soloalbum veröffentlicht und war nicht zuletzt wegen der gleichnamigen Single daraus Thema in so ziemlich jeder Tageszeitung des Landes. Bei Ruhestörung spricht er über den ganzen Rummel der vergangenen Wochen, die Schwierigkeit von zu einhelliger positiver Kritik und seine kurze, gruselige Karriere als Daniel Löwengrube ...

Mit Ilgen-Nur

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Mit dem Katalog an Zuschreibungen, die man immer wieder über Ilgen-Nur liest, könnte man fröhlich Bingo spielen. Auf jeden Fall mit dabei: „cool“, „Slacker“, „Coming-of-Age“. Wie nah all diese Attribute aber tatsächlich an ihrer Persönlichkeit dran sind, erfahren wir in dieser Ausgabe Ruhestörung. Die Musikerin spricht mit Leonie Möhring unter anderem über ihre allerersten Songaufnahmen im Teenagerzimmer, Begegnungen mit Kurt Cobain in ihren Träumen oder den eingestaubten Sexismus in Gitarrenläden. Und natürlich darüber, wie es denn mit neuer Musik von ihr aussieht.

Mit Fritzi Ernst

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In dieser Folge von Ruhestörung haben wir die für einige Zeit von der Bildfläche verschwundene Fritzi Ernst zu Gast. Nach der Trennung ihrer Band Schnipo Schranke im Jahr 2019 war es gehörig still um die seit einiger Zeit in Hamburg lebende Musikerin geworden. Doch nun ist sie wieder da. Am 11. Juni erscheint ihr Solo-Debütalbum „Keine Termine“. Darüber, aber auch über die merkwürdige Konsistenz von Kartoffelklößen und ihre neugewonnene Basketballliebe hat sie mit Leonie Möhring für Ruhestörung gesprochen.

Mit C'est Karma

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Wenn man an Luxemburg denkt, denkt man an … ja, woran eigentlich? Vielleicht bald schon an die aufstrebende Musikerin, die heute hier bei Ruhestörung zu Gast ist: C'est Karma. Obwohl sie gerade mitten in den Vorbereitungen ihrer Abiturprüfungen steckt, erzählt sie uns von irrwitzigen bürokratischen Hürden beim Straßenmusizieren, ihrer liebsten Pastasorte und der Einwanderungsgeschichte ihrer portugiesischen Großeltern, die sie sogar in einem Song verarbeitet hat.

Mit John Grant

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Wenn man einen US-amerikanischen Musiker leidenschaftlicher vom deutschen Genitiv schwärmen hört als die einstige Deutschlehrerin zu Schulzeiten, dann hat man es sehr wahrscheinlich mit John Grant zu tun. Der mittlerweile seit einer Dekade in Island lebende Songwriter ist in dieser Ausgabe von Ruhestörung zu Gast und spricht mit Leonie Möhring unter anderem über Optimismus inmitten einer düsteren Weltlage, zauberhafte isländische Redewendungen und die bereits ausgekoppelten Singles zu seinem am 25. Juni erscheinenden Album „Boy From Michigan“.

Pop'n'Politics

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In dieser Ausgabe von Ruhestörung steht mal nicht einzig ein*e Musiker*in oder eine Band im Rampenlicht, sondern eine Veranstaltung, die vom 7.–8. Mai digital und im Hamburger Häkken stattgefunden hat: Pop'n'Politics. Das vom Reeperbahn Festival, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Rolling Stone ins Leben gerufene Event behandelte in Panels, Workshops und einer großen Samstagabendshow viele wichtige Themen wie Diversität, Identität und die Zukunft der Kulturwirtschaft nach Corona. Mit dabei unter anderem Klan, Mia., Silly und Sam Vance-Law. Mit letzterem und dem Kurator der Veranstaltung, Björn Döring, haben wir für diese Ausgabe gesprochen.

Mit Fatoni

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Heute ist bei Ruhestörung Fatoni zu Gast, laut eigener Aussage „Deutschlands bester Rapper der Welt und okayer Schauspieler“. Der mittlerweile in Berlin ansässige Musiker hat gerade am 7. Mai gemeinsam mit Edgar Wasser das Album „Delirium“ veröffentlicht und spricht in dieser Folge unter anderem über künstlerische Differenzen mit seinem langjährigen musikalischen Weggefährten, über die Schwierigkeit, Menschen politisch korrekt zu beleidigen und darüber, warum es unglaublich nervt, für TV-Formate immer nur als Metzger, Bäcker oder Mittelalterfreak gecastet zu werden.

Mit Sharktank

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In dieser Folge ist eine Band zu Gast, die noch nicht mal ein Jahr lang existiert und sich folglich ausgerechnet 2020, mitten in der Pandemie, gegründet hat. Wie man bei all den Kontaktbeschränkungen und der schweren Dürre für Live-Musik trotzdem dazu kommt, ein musikalisches Projekt ins Leben zu rufen, erzählen heute Katrin Paucz und Marco Kleebauer von dem österreichischen Trio Sharktank. Wir erfahren viel von ihrer erfrischend erwartungsoffenen Haltung gegenüber dem gemeinsamen Schaffen, ihren sonstigen Tätigkeiten bei Bands wie Oehl, Bilderbuch oder Leyya und der gemeinsamen Liebe für einen ganz bestimmten Sound: Distortion.

Mit International Music

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Ihre Songs heißen „Marmeladenglas“, „Fürst von Metternich“ oder „Metallmädchen“ und nun haben sie ihr Album auch noch „Ententraum“ genannt. Bei der Essener Band International Music tanzen stets viele Fragezeichen im Raum, was in Anbetracht der guten Musik, die sie dazu spielen, allerdings nicht weiter stört. In dieser Folge Ruhestörung ist Bassist und Sänger Pedro Goncalves Crescenti zu Gast und erzählt von der Entstehung des neuen Langspielers, possierlichem Enten-Content bei Social Media und warum Maurice Summens Steuererklärung vielleicht den Weg zu ihrem Plattenvertrag mit Staatsakt geebnet hat.

Mit Martin Kohlstedt

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Während andere begnadete Pianist*innen bereits im Vorschulalter über den Flohwalzer nur müde lächeln und mit beginnender Pubertät konzerttauglich das Klavierspiel beherrschen, näherte sich der heutige Gast von Ruhestörung dem Piano auf seine ganz eigene Weise. Martin Kohlstedt kletterte erst mit zwölf Jahren geradezu in das Klavier hinein, drückte stundenlang repetitiv Töne und nahm so behutsam den Kontakt zu dem Instrument auf, das ihn bis heute nie losgelassen hat. Mittlerweile spielt er auf internationalen Festivalbühnen oder in großen Hallen wie der Elbphilharmonie und begeistert das Publikum mit seinem unberechenbaren, von Improvisationen geprägten Stil und der Fusion elektronischer und klassischer Klaviersounds. Er spricht heute unter anderem über besondere Konzerte mit fliegenden Molotowcocktails, das Scheitern als wichtigen Bestandteil seines Schaffens und über seinen Wald.