Ruhestörung

Ruhestörung

Hinter den Kulissen von Live- und Musik-Kultur

Reeperbahn-Festival-Comeback

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Während der Fußball-Europameisterschaft fielen sich Tausende Fremde um den in Nationalfarben bemalten Hals, die Biergärten waren rappelvoll und das gesellschaftliche Leben hat wieder ordentlich Fahrt aufgenommen – höchste Zeit, auch an die Musikkultur zu denken. Das Reeperbahn Festival hat schon im vergangenen Jahr gezeigt, wie Live-Musik pandemiegerecht möglich gemacht werden kann und auch dieses Jahr wird die Veranstaltung unter strenger Berücksichtigung der aktuellen Situation vom 22. bis 25. September in Hamburg stattfinden. Wie viel „Normalität“ in der mittlerweile 16. Ausgabe des Festivals stecken kann, was Besucher*innen erwarten können und was genau geplant ist, verrät uns Pressesprecher Frehn Hawel. Außerdem ist die Musikerin Antje Schomaker zu Gast gewesen um unter anderem über ihren Auftritt beim diesjährigen Reeperbahn Festival, ihren aktuellen Song „Auf Augenhöhe“ und die Notwendigkeit der Initiative „Keychange“ zu sprechen.

Reeperbahn Festival International

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Was brauchen Musiker*innen, um auch international erfolgreich sein zu können? Wer diese Frage beantworten kann, hat vermutlich so etwas wie den Heiligen Gral gefunden. Auf jeden Fall können professionelle Unterstützung und ein gutes Netzwerk nicht schaden – und dafür sorgt seit Jahren das Reeperbahn Festival. Mit den Reeperbahn-Festival-International-Spin-offs in den USA, China oder Afrika ist es den Macher*innen trotz widriger Umstände auch dieses Jahr wieder gelungen, verschiedenste Brücken zu schlagen und spannenden Acts über kontinentale Grenzen hinweg eine Plattform zu schaffen. Projektleiterin Evelyn Sieber spricht über die diesjährigen Ausgaben des Reeperbahn Festival International und die Berliner Musikerin Albertine Sarges, die für die New-York-Ausgabe mit dabei war, erzählt von ihren Erfahrungen und den Schwierigkeiten, einen Fuß in die Tür internationaler Musikmärkte zu bekommen.

Mit Maria Basel

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Wer für das erste Musikvideo gleich einen Bungee-Sprung wagt, meint es vermutlich ziemlich ernst. Die Wuppertaler Musikerin Maria Basel hat sich nicht nur für das bildgewaltige Video zu ihrer Single „Lioness“ ins Zeug gelegt; auch generell scheint ihr hinblicks ihres kreativen Schaffens kein Aufwand zu groß zu sein. In dieser Folge erzählt sie von großen Projekten und kleinteiliger Arbeit an ihrer im März erschienen Debüt-EP „Layers“. Außerdem spricht sie von ihrem komponierenden Großvater, der Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen des Pina Bausch Ensembles und verrät, warum ausgerechnet 50 handbemalte Matrjoschkas zu ihrem Merchandise gehören.

Mit Darjeeling

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„Wie Ponyreiten auf Substanzen“: So lautet eine der vielen Beschreibungen der Band Darjeeling aus Wuppertal. Mittlerweile leben 2/3 des Trios zwar in Berlin, das tut ihrem musikalischen Output jedoch keinen Abbruch, wie ihr Anfang dieses Jahres veröffentlichtes Album „Maguna“ beweist. In dieser Folge von Ruhestörung sprechen Markus, Jan und Till über ihre Unfähigkeit, Songs vernünftig zu covern, die Unwichtigkeit einer pittoresken Atmosphäre für einen kreativen Prozess und eine leichte Verwirrung stiftende Tourdoku ...

Mit Danger Dan

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Clown beim Zirkus, Anzugverkäufer, Weihnachtsmarktskomödiant: Danger Dans Berufslaufbahn hat schon so einige Kapriolen geschlagen, bevor der Rapper sich zusammen mit der Antilopen Gang musikalisch einen Namen machte. Nun hat Danger Dan Anfang Mai mit „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ sein zweites Soloalbum veröffentlicht und war nicht zuletzt wegen der gleichnamigen Single daraus Thema in so ziemlich jeder Tageszeitung des Landes. Bei Ruhestörung spricht er über den ganzen Rummel der vergangenen Wochen, die Schwierigkeit von zu einhelliger positiver Kritik und seine kurze, gruselige Karriere als Daniel Löwengrube ...

Mit Ilgen-Nur

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Mit dem Katalog an Zuschreibungen, die man immer wieder über Ilgen-Nur liest, könnte man fröhlich Bingo spielen. Auf jeden Fall mit dabei: „cool“, „Slacker“, „Coming-of-Age“. Wie nah all diese Attribute aber tatsächlich an ihrer Persönlichkeit dran sind, erfahren wir in dieser Ausgabe Ruhestörung. Die Musikerin spricht mit Leonie Möhring unter anderem über ihre allerersten Songaufnahmen im Teenagerzimmer, Begegnungen mit Kurt Cobain in ihren Träumen oder den eingestaubten Sexismus in Gitarrenläden. Und natürlich darüber, wie es denn mit neuer Musik von ihr aussieht.

Mit Fritzi Ernst

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In dieser Folge von Ruhestörung haben wir die für einige Zeit von der Bildfläche verschwundene Fritzi Ernst zu Gast. Nach der Trennung ihrer Band Schnipo Schranke im Jahr 2019 war es gehörig still um die seit einiger Zeit in Hamburg lebende Musikerin geworden. Doch nun ist sie wieder da. Am 11. Juni erscheint ihr Solo-Debütalbum „Keine Termine“. Darüber, aber auch über die merkwürdige Konsistenz von Kartoffelklößen und ihre neugewonnene Basketballliebe hat sie mit Leonie Möhring für Ruhestörung gesprochen.

Mit C'est Karma

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Wenn man an Luxemburg denkt, denkt man an … ja, woran eigentlich? Vielleicht bald schon an die aufstrebende Musikerin, die heute hier bei Ruhestörung zu Gast ist: C'est Karma. Obwohl sie gerade mitten in den Vorbereitungen ihrer Abiturprüfungen steckt, erzählt sie uns von irrwitzigen bürokratischen Hürden beim Straßenmusizieren, ihrer liebsten Pastasorte und der Einwanderungsgeschichte ihrer portugiesischen Großeltern, die sie sogar in einem Song verarbeitet hat.

Mit John Grant

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Wenn man einen US-amerikanischen Musiker leidenschaftlicher vom deutschen Genitiv schwärmen hört als die einstige Deutschlehrerin zu Schulzeiten, dann hat man es sehr wahrscheinlich mit John Grant zu tun. Der mittlerweile seit einer Dekade in Island lebende Songwriter ist in dieser Ausgabe von Ruhestörung zu Gast und spricht mit Leonie Möhring unter anderem über Optimismus inmitten einer düsteren Weltlage, zauberhafte isländische Redewendungen und die bereits ausgekoppelten Singles zu seinem am 25. Juni erscheinenden Album „Boy From Michigan“.

Pop'n'Politics

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In dieser Ausgabe von Ruhestörung steht mal nicht einzig ein*e Musiker*in oder eine Band im Rampenlicht, sondern eine Veranstaltung, die vom 7.–8. Mai digital und im Hamburger Häkken stattgefunden hat: Pop'n'Politics. Das vom Reeperbahn Festival, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Rolling Stone ins Leben gerufene Event behandelte in Panels, Workshops und einer großen Samstagabendshow viele wichtige Themen wie Diversität, Identität und die Zukunft der Kulturwirtschaft nach Corona. Mit dabei unter anderem Klan, Mia., Silly und Sam Vance-Law. Mit letzterem und dem Kurator der Veranstaltung, Björn Döring, haben wir für diese Ausgabe gesprochen.